Hallo Hallo! Hier eine ganz tolle Nachricht – noch vor Weihnachten wird mein 2. Buch, der Lyrik-Essay-Foto-Band Almenrausch. Drei Versuche, über Alpenschönheit und Alpenzerstörung durch (Winter-)Tourismus und Klimawandel, im Kärntner wolf-Verlag erscheinen!!!
Den Termin der Buchpräsentation gebe ich so bald wie möglich bekannt.
Beschreibung:
Almenrausch. Drei Versuche. Gedichte. Essay. Fotos besteht aus einem Lyrikteil, einem Essay (gegliedert in I. Alpenträume und II. Alpträume), sowie Fotos der Autorin. Sie alle kreisen um die Spannung zwischen Natur und Technik in den Alpen, insbesondere Tirol; um den zerstörerischen, hedonistischen Wintertourismus, die ohne Zweifel vorhandene Schönheit der Alpen, die Traditionsverbundenheit und Religiosität von einst, und die damit kollidierende heutige Technik-Faszination, dargeboten als Reminiszenz an den Futurismus. Almenrausch hat durchaus eine politische Dimension. Das Titelgedicht „Almenrausch“ gibt das Programm vor:
Vom höchsten Berg
schau ich ins Tal
eine rasante Fahrt
so weit haben wir’s gebracht
Anmut, die Macht der Technik
Mit einem elektronischen Enzian
überrasch ich Dich, mein Darling
Wir nutzen alles aus
bis zum letzten Tag
geschwind, geschwind
Du hast Bergfrühlingsblumen
in den Augen
hörst Du auch die Melodie
-lodie der Zivilisation?
Ein Almenrausch, der mir den Kopf sprengt
bevor die Berge fallen
bevor wir alle untergehn
und kaum noch eine Spur mehr von uns zeugt
Inspiriert von der Reiseliteratur u.a. Heinrich Heines, zieht sich durch den Lyrikteil ein roter Faden, ein narratives Element, das von einer Reise von Berlin bis nach Tirol erzählt, in verschiedenen Etappen/Kapiteln, die verschiedene regionale Gegebenheiten darstellen bzw. Phänomene (wie Tourismus, Transit…) ergründen, und schließlich zurückkehren zu einem unschuldigen Ursprung bzw. möglichem Neubeginn.
Auch der Essay stellt so eine Reise dar, beleuchtet allerdings andere Aspekte des Phänomens „Sehnsucht Alpen“, ja möchte dieses historisch ergründen, trifft auf die Englischen Romantiker, die Industrialisierung, die Grand Tour Englischer Adeliger, Bildungsreisen á la Goethe, den italienischen Futurismus, die Auswüchse der Tourismus-Industrie, aber auch auf die noch in den Bergen vorhandene Ästhetik, Erhabenheit, Sakralität und Urwüchsigkeit. Angelehnt an die Romantik ergibt sich auch die Genremischung im Text – Tagebuchstil, Lyrik, Prosa und dramatische Passagen.
Die Kapitel I. Alpenträume, sowie II. Alpenträume gliedern den Essay, in eine erwartende, verträumte Passage und die notwendig darauf folgende Desillusionierung beim tatsächlichen Erfahren der Realität in Tirol, insbesondere Innsbruck.
Hinzu tritt ein Fototeil, der der Thematik auf seine Weise nachspürt.
Diese drei Herangehensweisen – die lyrische, die essayistische und die visuelle – vermitteln so eine Art „3-D-Sicht“ auf die Alpen in Tirol.
Aus dem Klappentext:
Brita Steinwendtner, Schriftstellerin:
„Die Texte von Betty Quast sind vielfältig in den Motiven und mit großer Sprachkraft geschrieben. Es sollte ihnen unbedingt Zukunft gehören!“
Roland Jordan, Innsbrucker Autorenvereinigung Turmbund:
„In ihrem vielfältig aufgefächerten Werk Almenrausch gelingt es Betty Quast, ein völlig ungewohntes und beeindruckendes Bild der Alpen zu schaffen. Packende, noch nie geschaute Bilder und sanfte, filigrane Zeichnungen halten sich hier die Waage. Nach vielen lyrischen Sprachen, die uns manchmal fast beengen, überrascht Betty Quast durch eine befreiende, ganz neue poetische Ausdrucksweise. Ihre fesselnden, manchmal im besten Sinne beinahe litaneihaften Verse führen folgerichtig zum weiten Atem einer grandiosen essayistischen Betrachtung, einem umfassenden Gemälde irdischer Welten, das durchscheinend gestaltet wird durch das verdeckte Licht einer außerweltlichen Sinnhaftigkeit.“